Trio Egmont
Lange ist's her, aber jetzt habe ich doch für Sie gute Nachrichten mitten in diesen kulturell gesehen recht grauen Zeiten: In der Pandemie ist ein neues Ensemble erwachsen - das Trio Egmont!
Zusammen mit dem lieben Martin Knörzer am Cello und dem fantasievollen und experimentierfreudigen Gilad Katznelson am Hammerflügel versuche ich mich für das verlorene Beethoven-Jahr ein wenig zu revanchieren…
In einer Serie von vier Livestreams bis Mai 2021 unter der Überschrift “Beethoven in seiner Zeit” können Sie Werke von Beethoven zusammengestellt mit zeitgenössischen Komponisten aus seinem Umfeld erleben. Und das noch auf historisch eingestellten Instrumenten gespielt - authentischer wird es wohl kaum!
Gegründet im Herbst 2019 von Musikern in Berlin und Leipzig sucht das Trio Egmont neue Verbindungen zur historischen Musik und Spielweise. Mit explosiver Freude am Musizieren vereinen die international preisgekrönten Musiker historisches Bewusstsein mit einer radikalen Freiheit und zartem Klanggespür.
Gilad Katznelson am Hammerklavier trägt mit seiner Inspiration aus den Studien in unter anderem Basel und Frankfurt und von alten Aufnahmen aus der Kindheit des Tonbandalters besonders zum freien Tempogefühl und zur Plastizität des Ensembles bei. Sein selbstverständliches Gefühl für die Natur des Hammerflügels lädt seine Mitspieler und das Publikum zum Träumen ein, weit von der hektischen Gegenwart des Alltags.
Schönheit im Klang, Freiheit im Zusammenspiel und Fantasie im Ausdruck charakterisieren die Geigerin Luiza Labouriau. Mit ihrer hohen Energie und besonderen Bühnenpräsenz wünscht sie sich immer die Grenzen der Musik neu zu erfinden und die musikalischen Erzählungen und Gefühle frisch zu vermitteln.
Der einfühlsame Cellist Martin Knörzer verbindet die Spieler des Trios miteinander durch sein einzigartiges Gespür für musikalische Kommunikation, Zusammenspiel und Balance im Ensemble. Durch viele Jahre als Kammermusiker hat Martin ein besonderes Empfinden für rhythmische Strukturen und Balance entwickelt und öffnet dadurch die Dämme der Inspiration zu seinen Mitspielern und zum Publikum.