Das zeigt, wie Bartók (4. Person von links) im Jahr 1907 eine singende Bäuerin auf einem frühen Phonographen aufnimmt, während andere in Sonntagskleidung den Fotografen mustern. (Quelle: Wikipedia)
Machen wir zusammen mit Bartók eine Zeitreise zu einem kleinen Dorf im alten Ungarn oder Rumänien. Alles ist festlich mit Blumen und Bändern geschmückt, denn jetzt soll eine Hochzeit stattfinden!
Zum Fest spielt einer der Bauern auch auf seinem Dudelsack:
Woanders im Lande feiern arme Leute das neue Jahr. Mit Wehmut blicken sie zurück auf das, was war und beten für einen neuen, hoffnungsvollen Anfang:
Und zum Schluss eine festliche Kolomejka - auf dem Bild von Theodor Axentowicz unten sehen Sie wie!
Viele der Stücke, die für zwei Violinen geschrieben wurden, sind entweder pädagogischer Natur oder ein Experiment.
Trotzdem sind Béla Bartóks wundervolle 44 Duos, die wohl unter beide oben genannten Kategorien fallen, bemerkenswert gelungen und es mangelt ihnen weder an Schönheit noch an Ausdruckskraft.
Bisher war es jedoch meine Erfahrung, dass es hilfreich ist, einen Teil des historischen Kontextes zu kennen, um die Stücke wirklich zu verstehen.
Béla Bartók (1881-1945) war Teil einer Bewegung, die im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchte, kulturelle Erbstücke zu sammeln und zu dokumentieren, bevor sie in Industrialisierung, Urbanisierung und allgemeinem Wandel der Zeit verschwanden.
Bartók reiste mit seinem Freund und Kollegen Zoltán Kodály durch ländliche Gebiete in Südosteuropa und schrieb auf, was er dort hörte.
—
Wie gesagt - wenn Ihnen der Newsletter gefällt, zögern Sie nicht, die Videos zu teilen, schreiben Sie mir eine E-Mail (ich freue mich immer, von Ihnen zu hören!), klicken Sie auf "Gefällt mir" auf YouTube oder empfehlen Sie mich Freunden und Bekannten! Jede Woche schicke ich neue Videos und ein paar Gedanken dazu.
Sie können meine Überlegungen zum Projekt auch auf meiner Website lesen.
Diejenigen, denen diese Mail weitergeleitet wurde und die mich noch nicht kennen, können sich auf die Liste setzen, indem sie mir eine Mail schicken, und diejenigen, die keine weiteren Briefe wünschen, zögern bitte nicht mir dies mitzuteilen.
Wenn Sie das Projekt besonders mögen und mich und die weitere Produktion unterstützen möchten, können Sie es auch hier tun.
Nächste Woche kommt neben neuen Videos dazu eine Überraschung - halten Sie die Augen scharf und die Ohren steif!
Sommerliche, pollenreiche Sonnengrüße von Ihrer zweifachen Geigerin in Berlin,
Luiza